GREIFF "special situations" Fund -F-
Stand: 16.01.2025
Fondsprofil
ISIN | LU2731339920 |
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WKN | A3ETA2 |
Auflagedatum | |
Gesamtfondsvermögen | 51,0 Mio. EUR |
Fondswährung | EUR |
Aktueller Ausgabepreis | 102,17 EUR (16.01.2025) |
Aktueller Rücknahmepreis | 102,17 EUR (16.01.2025) |
Jahreshoch (Rücknahmepreis) | 102,53 EUR (03.01.2025) |
Jahrestief (Rücknahmepreis) | 101,90 EUR (15.01.2025) |
Wertentwicklung laufendes Jahr | 0,34 % (16.01.2025) |
Ausgabeaufschlag | 0,00 % |
Rücknahmeabschlag | 0,00 % |
Geschäftsjahresende | 30. Juni |
Ertragsverwendung | thesaurierend |
TER (= laufende Kosten) | 0,86 % p.a. |
Verwaltungsvergütung | davon 0,71 % p.a. |
Verwahrstellenvergütung | davon 0,04 % p.a. |
VL-fähig | nein |
Sparplan | nein |
Einzelanlage | ja (min. 1.000.000,00 EUR) |
Konformität | ja |
Vertriebszulassung | DE , FR , LU , AT |
Kommentar
Dirk Sammüller
Wie erwartet wurden die Konditionen für den BuG bei der Deutschen Wohnen veröffentlicht. Den Aktionären soll eine Abfindung von 0,7947 Vonovia-Aktien je Aktie der Deutsche Wohnen sowie eine jährliche Ausgleichszahlung von 1,22 EUR angeboten werden. Insgesamt liegt dies unter den allgemein befürchteten Werten, bleibt jedoch deutlich unter den NAV-Relationen der führenden Immobiliengesellschaften in Deutschland. Wie im letzten Jahr hat sich Centrotec-Großaktionär Grass auch dieses Jahr entschieden, den Streubesitz mit einem Aktienrückkauf zu 53 EUR je Aktie zu bedenken. Beim SO der Alstria office REIT-AG wurde die Barabfindung auf 5,11 EUR je Aktie festgesetzt. Die Entschädigungszahlung an die Streubesitzaktionäre aufgrund der Beendigung des REIT-Status wurde auf 2,81 EUR festgelegt, was in Summe einer zweistelligen Performance auf den Einstandskurs entspricht. Erwähnenswert ist, dass es zwei Bewertungsgutachter gab, die zu deutlich unterschiedlichen Ergebnissen kamen. Das Spruchverfahren zum BuG bei der AGROB konnte vergleichsweise beigelegt werden. Die Abfindung wird demnach um 0,78 EUR auf 40 EUR je Vorzugsaktie erhöht, der Ausgleich wird um 0,03 EUR je Vorzugsaktie auf nunmehr 1,56 EUR nachgebessert. Im MAN-Spruchverfahren wurde die Barabfindung je MAN-Aktie auf 79,71 EUR erhöht, was einer Anhebung um 12,8 % entspricht.
30.12.2024
Chancen
Investoren können vom mittel- bis langfristigen Kapitalwachstum jenseits der klassischen Renten- und Aktienstrategien profitieren. Der Fonds bietet durch seine Titelselektion einen attraktiven und ausgewogenen Zugang zu Unternehmen in Spezialsituationen und deren Wertentwicklung. Investoren können vom Informationsvorsprung, der aus einem geringeren Analysten- Coverage und von den Gelegenheiten, die sich bei einzelnen Aktien aufgrund fundamentaler Ereignisse ergeben, profitieren. Die Philosophie des Fonds besteht darin, ein Portfolio zu konstruieren, für das nicht die Marktkapitalisierung, und somit die Vergangenheit eines Unternehmens, das entscheidende Auswahl- und Gewichtungskriterium ist, sondern durch einen eigenen Analyse- Ansatz, Unternehmen in Spezialsituationen zu selektieren und zu gewichten. Diese Spezialsituationen können u.a. Unternehmen in einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, Unternehmen die in einer Übernahmesituation stehen oder Unternehmen, die sich durch strukturelle Maßnahmen verändern, sein. Der Investmentprozess optimiert die Titelauswahl und sorgt für permanente Risikokontrolle. Diese Ausrichtung bietet die Chance einer weitgehend unabhängigen Wertentwicklung vom allgemeinen Aktienmarkt.
Risiken
Der Fonds unterliegt den typischen Kursänderungsrisiken und dem Marktzyklus von Aktienmärkten. Der Fonds kann in Bezug auf Sektor-, Länder-, Währung- und Faktorallokation stark von seiner Benchmark abweichen. Hierdurch kann es zu einer Konzentration innerhalb einem genannten Segment kommen, die zu höheren Kursänderungsrisiken im Vergleich zur Benchmark führen kann. Der Fonds kann einen Teil des Vermögens in Titel mit geringerer Marktkapitalisierung anlegen, für die es schwieriger werden kann, diese kurzfristig zu veräußern. Durch die Konzentration des Anlagevermögens auf wenige Vermögensgegenstände ist der Fonds von diesen wenigen Vermögensgegenständen besonders abhängig. Derivatgeschäfte zu Absicherungszwecken verringern das Gesamtrisiko des Fonds, können jedoch die Renditechancen schmälern. Werden Geschäfte als Teil der Anlagestrategie mit Derivaten getätigt, kann sich das Verlustrisiko des Fonds zumindest zeitweise erhöhen. Der Fonds kann Opfer von Betrug, kriminellen Handlungen oder Fehlern von Mitarbeitern der Gesellschaft oder externer Dritter werden. Schließlich kann seine Verwaltung durch äußere Ereignisse wie Brände, Naturkatastrophen u. ä. negativ beeinflusst werden. Wenn Kontrahenten vertraglichen Zahlungsverpflichtungen nicht oder nur teilweise nachkommen, können Verluste für den Fonds entstehen. Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch Vermögensverfall von Ausstellern eintreten.
- Informationen zu weiteren Risiken können dem Basisinformationsblatt und dem VKP entnommen werden.
- Insbesondere weist der Fonds aufgrund seiner Zusammensetzung und des möglichen Einsatzes von Derivaten erhöhte Schwankungen des Anteilpreises auf.