GREIFF "special situations" Fund -F-

Stand: 14.07.2025

Fondsprofil

ISIN LU2731339920
WKN A3ETA2
Auflagedatum
Gesamtfondsvermögen 54,3 Mio. EUR
Anteilklassenwährung EUR
Aktueller Ausgabepreis 107,39 EUR (15.07.2025)
Aktueller Rücknahmepreis 107,39 EUR (15.07.2025)
Jahreshoch (Rücknahmepreis) 107,69 EUR (10.07.2025)
Jahrestief (Rücknahmepreis) 101,90 EUR (15.01.2025)
Wertentwicklung laufendes Jahr n/a (15.07.2025)
ø Wertentwicklung
p.a. seit Auflegung
5,45 % (15.07.2025)
Ausgabeaufschlag 0,00 %
Rücknahmeabschlag 0,00 %
Geschäftsjahresende 30. Juni
Ertragsverwendung thesaurierend
TER (= laufende Kosten) 0,86 % p.a.
Verwaltungsvergütung   davon 0,71 % p.a.
Verwahrstellenvergütung   davon 0,04 % p.a.
VL-fähig nein
Sparplan nein
Einzelanlage ja (min. 1.000.000,00 EUR)
Konformität ja
Vertriebszulassung DE , LU , AT

Kommentar

Im Juni kehrte bei den M&A-Aktivitäten in Deutschland bereits eine vorsommerliche Ruhe ein. Bei Datagroup versuchte der Bieter KKR, mit einer bedingten Erhöhung des Angebotspreises weitere Datagroup-Aktien einzusammeln. Der US-Finanzinvestor war gewillt, bei Erreichen der 90 %-Schwelle bis zu 58,50 EUR aufzubessern. Deutlich zu wenig, denn fortfolgend wuchs der KKR-Anteil von 59,4 % bis zum Ende des Delistings nur auf einen überschaubaren Anteil von rund 67 % an. Auf der Hauptversammlung der Centrotec gab Großaktionär Krass einen düsteren Ausblick. Beim Umsatz werden nunmehr 260-280 nach 300-320 Mio. EUR erwartet, bei kümmerlicher EBIT-Marge. Bei einem Eigenkapital um die 900 Mio. EUR bietet die Centrotec-Aktie mit einer Marktkapitalisierung von 800 Mio. EUR jedoch einen großen Sicherheitspuffer. Auch eine Fortsetzung des Aktienrückkaufprogramms dürfte angesichts des geringen Streubesitzes kursstabilisierend wirken. Schlag auf Schlag ging es am Monatsende bei RTL zu. Zuerst gab man den Kauf von Sky Deutschland bekannt, den die Marktteilnehmer aufgrund der attraktiven Kaufpreisgestaltung mit zweistelligen Kursgewinnen feierten. Nur wenige Stunden später folgte der nächste Paukenschlag, der Verkauf des Niederlande-Geschäfts wurde nun seitens der Kartellbehörden final bestätigt, was den RTL-Aktionären in 2026 eine Dividendenausschüttung von rund 20 % bescheren dürfte.
30.06.2025

Chancen

Investoren können vom mittel- bis langfristigen Kapitalwachstum jenseits der klassischen Renten- und Aktienstrategien profitieren. Der Fonds bietet durch seine Titelselektion einen attraktiven und ausgewogenen Zugang zu Unternehmen in Spezialsituationen und deren Wertentwicklung. Investoren können vom Informationsvorsprung, der aus einem geringeren Analysten- Coverage und von den Gelegenheiten, die sich bei einzelnen Aktien aufgrund fundamentaler Ereignisse ergeben, profitieren. Die Philosophie des Fonds besteht darin, ein Portfolio zu konstruieren, für das nicht die Marktkapitalisierung, und somit die Vergangenheit eines Unternehmens, das entscheidende Auswahl- und Gewichtungskriterium ist, sondern durch einen eigenen Analyse- Ansatz, Unternehmen in Spezialsituationen zu selektieren und zu gewichten. Diese Spezialsituationen können u.a. Unternehmen in einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, Unternehmen die in einer Übernahmesituation stehen oder Unternehmen, die sich durch strukturelle Maßnahmen verändern, sein. Der Investmentprozess optimiert die Titelauswahl und sorgt für permanente Risikokontrolle. Diese Ausrichtung bietet die Chance einer weitgehend unabhängigen Wertentwicklung vom allgemeinen Aktienmarkt.

Risiken

Der Fonds unterliegt den typischen Kursänderungsrisiken und dem Marktzyklus von Aktienmärkten. Der Fonds kann in Bezug auf Sektor-, Länder-, Währung- und Faktorallokation stark von seiner Benchmark abweichen. Hierdurch kann es zu einer Konzentration innerhalb einem genannten Segment kommen, die zu höheren Kursänderungsrisiken im Vergleich zur Benchmark führen kann. Der Fonds kann einen Teil des Vermögens in Titel mit geringerer Marktkapitalisierung anlegen, für die es schwieriger werden kann, diese kurzfristig zu veräußern. Durch die Konzentration des Anlagevermögens auf wenige Vermögensgegenstände ist der Fonds von diesen wenigen Vermögensgegenständen besonders abhängig. Derivatgeschäfte zu Absicherungszwecken verringern das Gesamtrisiko des Fonds, können jedoch die Renditechancen schmälern. Werden Geschäfte als Teil der Anlagestrategie mit Derivaten getätigt, kann sich das Verlustrisiko des Fonds zumindest zeitweise erhöhen. Der Fonds kann Opfer von Betrug, kriminellen Handlungen oder Fehlern von Mitarbeitern der Gesellschaft oder externer Dritter werden. Schließlich kann seine Verwaltung durch äußere Ereignisse wie Brände, Naturkatastrophen u. ä. negativ beeinflusst werden. Wenn Kontrahenten vertraglichen Zahlungsverpflichtungen nicht oder nur teilweise nachkommen, können Verluste für den Fonds entstehen. Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch Vermögensverfall von Ausstellern eintreten.

  • Informationen zu weiteren Risiken können dem Basisinformationsblatt und dem VKP entnommen werden.
  • Insbesondere weist der Fonds aufgrund seiner Zusammensetzung und des möglichen Einsatzes von Derivaten erhöhte Schwankungen des Anteilpreises auf.