GREIFF "special situations" Fund -F-

Stand: 28.05.2025

Fondsprofil

ISIN LU2731339920
WKN A3ETA2
Auflagedatum
Gesamtfondsvermögen 52,4 Mio. EUR
Anteilklassenwährung EUR
Aktueller Ausgabepreis 106,37 EUR (30.05.2025)
Aktueller Rücknahmepreis 106,37 EUR (30.05.2025)
Jahreshoch (Rücknahmepreis) 106,62 EUR (22.05.2025)
Jahrestief (Rücknahmepreis) 101,90 EUR (15.01.2025)
Wertentwicklung laufendes Jahr 4,47 % (30.05.2025)
ø Wertentwicklung
p.a. seit Auflegung
5,24 % (30.05.2025)
Ausgabeaufschlag 0,00 %
Rücknahmeabschlag 0,00 %
Geschäftsjahresende 30. Juni
Ertragsverwendung thesaurierend
TER (= laufende Kosten) 0,86 % p.a.
Verwaltungsvergütung   davon 0,71 % p.a.
Verwahrstellenvergütung   davon 0,04 % p.a.
VL-fähig nein
Sparplan nein
Einzelanlage ja (min. 1.000.000,00 EUR)
Konformität ja
Vertriebszulassung DE , LU , AT

Kommentar

Dirk Sammüller

Dirk Sammüller

KKR geht in Deutschland auf Schnäppchenjagd und angelt sich das schwäbische IT-Unternehmen Datagroup für 54 EUR pro Aktie, was einem Aufschlag von 33 Prozent auf den letzten Schlusskurs entspricht, aber keinesfalls einen angemessenen Preis reflektiert. Gemessen an den Kurszielen der Analysten liegt der Fair Value bei rund 80 EUR. KKR macht dabei mit Gründer und Großaktionär Max Hans-Hermann Schaber gemeinsame Sache. Nach der Übernahme wird der amerikanische Finanzinvestor 50 Prozent und die Familienholding Schaber ebenfalls 50 Prozent halten. Der Squeeze Out Preis bei Synlab wurde mit 13,11 EUR pro Aktie nunmehr veröffentlicht. Dieser liegt immerhin 18 Prozent über dem gesetzlichen Mindestpreis. Je nach Entwicklung des Basiszinssatzes bis zur Hauptversammlung besteht gegebenenfalls noch Anpassungsbedarf. Nach 18 Jahren kam es vor dem Handelsgericht Wien in Sachen Bank Austria nun zu einer erstinstanzlichen Entscheidung. Die seinerzeit geleistete Barabfindung wird um 24,60 EUR erhöht, was einem Aufschlag von 19 Prozent entspricht. Noch offen ist dabei die Höhe der Verzugszinsen. Bei dem von uns veranschlagten Zinssatz von 4 Prozent entspräche die Erhöhung einem Betrag von circa 17,67 EUR, und somit einem Nachschlag von 42,27 EUR pro Aktie (+32,7 Prozent). Mit einer zweitinstanzlichen Überprüfung und somit einer weiteren Wartedauer von mindestens 3 Jahren ist zu rechnen.

30.04.2025

Chancen

Investoren können vom mittel- bis langfristigen Kapitalwachstum jenseits der klassischen Renten- und Aktienstrategien profitieren. Der Fonds bietet durch seine Titelselektion einen attraktiven und ausgewogenen Zugang zu Unternehmen in Spezialsituationen und deren Wertentwicklung. Investoren können vom Informationsvorsprung, der aus einem geringeren Analysten- Coverage und von den Gelegenheiten, die sich bei einzelnen Aktien aufgrund fundamentaler Ereignisse ergeben, profitieren. Die Philosophie des Fonds besteht darin, ein Portfolio zu konstruieren, für das nicht die Marktkapitalisierung, und somit die Vergangenheit eines Unternehmens, das entscheidende Auswahl- und Gewichtungskriterium ist, sondern durch einen eigenen Analyse- Ansatz, Unternehmen in Spezialsituationen zu selektieren und zu gewichten. Diese Spezialsituationen können u.a. Unternehmen in einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, Unternehmen die in einer Übernahmesituation stehen oder Unternehmen, die sich durch strukturelle Maßnahmen verändern, sein. Der Investmentprozess optimiert die Titelauswahl und sorgt für permanente Risikokontrolle. Diese Ausrichtung bietet die Chance einer weitgehend unabhängigen Wertentwicklung vom allgemeinen Aktienmarkt.

Risiken

Der Fonds unterliegt den typischen Kursänderungsrisiken und dem Marktzyklus von Aktienmärkten. Der Fonds kann in Bezug auf Sektor-, Länder-, Währung- und Faktorallokation stark von seiner Benchmark abweichen. Hierdurch kann es zu einer Konzentration innerhalb einem genannten Segment kommen, die zu höheren Kursänderungsrisiken im Vergleich zur Benchmark führen kann. Der Fonds kann einen Teil des Vermögens in Titel mit geringerer Marktkapitalisierung anlegen, für die es schwieriger werden kann, diese kurzfristig zu veräußern. Durch die Konzentration des Anlagevermögens auf wenige Vermögensgegenstände ist der Fonds von diesen wenigen Vermögensgegenständen besonders abhängig. Derivatgeschäfte zu Absicherungszwecken verringern das Gesamtrisiko des Fonds, können jedoch die Renditechancen schmälern. Werden Geschäfte als Teil der Anlagestrategie mit Derivaten getätigt, kann sich das Verlustrisiko des Fonds zumindest zeitweise erhöhen. Der Fonds kann Opfer von Betrug, kriminellen Handlungen oder Fehlern von Mitarbeitern der Gesellschaft oder externer Dritter werden. Schließlich kann seine Verwaltung durch äußere Ereignisse wie Brände, Naturkatastrophen u. ä. negativ beeinflusst werden. Wenn Kontrahenten vertraglichen Zahlungsverpflichtungen nicht oder nur teilweise nachkommen, können Verluste für den Fonds entstehen. Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch Vermögensverfall von Ausstellern eintreten.

  • Informationen zu weiteren Risiken können dem Basisinformationsblatt und dem VKP entnommen werden.
  • Insbesondere weist der Fonds aufgrund seiner Zusammensetzung und des möglichen Einsatzes von Derivaten erhöhte Schwankungen des Anteilpreises auf.